01.07.2021 News Interviews

Vernetzungsplattform für vertrauenswürdige Elektronik | Über die Grundlage sicherer Elektronik

©Adobe Stock | Vitte Yevhen

Im Interview: Dr. Johann Heyszl vom Fraunhofer AISEC

Um Elektronik sicher und zuverlässig einzusetzen, muss nachvollziehbar sein, was sie macht und wie sie aufgebaut ist. Als das zentrale Vorhaben der Förderrichtlinie für »Vertrauenswürdige Elektronik (ZEUS)« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) soll im Rahmen des Forschungsprojekts »Velektronik« deshalb eine Vernetzungsplattform für vertrauenswürdige Elektronik für Deutschland entstehen, die sichere Wertschöpfungsketten als Schnittstelle zwischen Forschung und Unternehmen schafft.

Die Arbeit an der Plattform begann im März 2021. Dr. Johann Heyszl vom Fraunhofer-Institut für Angewandte und Integrierte Sicherheit AISEC war an dem Konzept maßgeblich beteiligt und ist der fachliche Leiter des Forschungsvorhabens. Zwölf Partner aus der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) und dem Verbund Mikroelektronik sowie das edacentrum sind in dem Projekt involviert.

Dr. Heyszl, warum darf man nicht jeder Elektronik vertrauen?

Durch die starke Internationalisierung in der Elektronikentwicklung ist das Thema Vertrauenswürdigkeit eine große Herausforderung. Vertrauenswürdig ist Elektronik, wenn sie allen unseren Erwartungen an Funktionalität und Spezifikationen entspricht und gleichzeitig keine Hintertüren oder Schwachstellen für Angreifer offenlässt. Anderweitig könnte das zu Manipulationen, Angriffen oder Ausfällen von ganzen Systemen führen.

 

Welche Ziele verfolgt das Projekt Velektronik genau?

Die Vision des Projekts ist es, eine Vernetzungsplattform für vertrauenswürdige Elektronik als Schnittstelle zwischen Forschung und Unternehmen zu schaffen. Hierfür wird in allen Bereichen der Elektronikentwicklung, Fertigung und Analyse an Lösungskonzepten gearbeitet. Die Ergebnisse können anschließend innerhalb der Plattform, für weitere Forschungsvorhaben und vor allem von der Wirtschaft genutzt werden. So werden vertrauenswürdige elektronische Komponenten und Baugruppen zielgerichtet entwickelt, gefertigt, analysiert und danach integriert. Die Plattform »Velektronik« soll als Instrument für die komplette Wertschöpfungskette vertrauenswürdiger Elektronik fungieren und den Ausbau der Technologischen Souveränität in diesem Bereich für die deutsche Industrie und den öffentlichen Sektor unterstützen.

©Fraunhofer AISEC

Welche Ziele verfolgt das Projekt Velektronik genau?

Die Vision des Projekts ist es, eine Vernetzungsplattform für vertrauenswürdige Elektronik als Schnittstelle zwischen Forschung und Unternehmen zu schaffen. Hierfür wird in allen Bereichen der Elektronikentwicklung, Fertigung und Analyse an Lösungskonzepten gearbeitet. Die Ergebnisse können anschließend innerhalb der Plattform, für weitere Forschungsvorhaben und vor allem von der Wirtschaft genutzt werden. So werden vertrauenswürdige elektronische Komponenten und Baugruppen zielgerichtet entwickelt, gefertigt, analysiert und danach integriert. Die Plattform »Velektronik « soll als Instrument für die komplette Wertschöpfungskette vertrauenswürdiger Elektronik fungieren und den Ausbau der Technologischen Souveränität in diesem Bereich für die deutsche Industrie und den öffentlichen Sektor unterstützen.

 

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