Netzwerk »Chipdesign Germany« | Von Workshop bis Festival

©edacentrum GmbH

Vom 12. bis 16. Mai 2025 war das Netzwerk Chipdesign Germany bei einer Reihe zentraler Veranstaltungen aktiv vertreten.

Den Auftakt der CDG-Woche bildete das Chipdesign Germany Forum mit über 130 Teilnehmenden aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Start-ups. Im Fokus standen konkrete Ansätze zur Stärkung des deutschen Chipdesign-Ökosystems, unter anderem durch Talentförderung, internationale Sichtbarkeit, bessere Gründungsbedingungen und eine offen gelebte Innovationskultur. In »Mikroelektronik in Deutschland – quo vadis?« wurden Herausforderungen und Perspektiven für eine resiliente europäische Mikroelektronik diskutiert.

Der EDA-Workshop am Folgetag bei der edacentrum GmbH bot Raum für vertieften Austausch zu aktuellen Forschungsergebnissen im Bereich Electronic Design Automation, einem Schlüsselbereich technologischer Souveränität. Das CDG war fachlich beteiligt und unterstützte die Diskussion zwischen Wissenschaft und Anwendungspraxis.

Am 15. Mai war das Netzwerk dann mit einem eigenen Stand beim IEEE Chips Summit präsent. Die Veranstaltung bot eine internationale Plattform für den Dialog zu Trends, Kooperationspotenzialen und strategischen Fragen der Halbleiterentwicklung. Ergänzend zeigte der 6G Summit, wie eng moderne Kommunikationslösungen mit innovativem Chipdesign verwoben sind.

Am 16. Mai fand das Bits Bonding and Bassline Festival statt und brachte über 900 Studierende und Young Professionals zusammen. In lockerer Atmosphäre tauschten sich Nachwuchstalente mit Akteurinnen und Akteuren aus Forschung und Industrie aus. Das Netzwerk Chipdesign Germany nutzte die Gelegenheit, mit vielen Interessierten ins Gespräch zu kommen und für Karrieren im Bereich Chipdesign zu begeistern.

Die Veranstaltungen im Mai haben nicht nur aktuelle Herausforderungen adressiert, sondern auch zentrale Fragen zur technischen Souveränität aufgegriffen. Diese wurden knapp zwei Wochen später im Rahmen von acatech am Dienstag vertieft. Bei der Veranstaltung stand das Projekt Quelloffene Designinstrumente für souveräne Chipentwicklung im Mittelpunkt. Vorgestellt wurden konkrete Ansätze für den Einsatz quelloffener EDA-Werkzeuge, darunter eine offene Designplattform, öffentlich zugängliche PDKs und gezielte Fördermodelle für Forschung und KMU. Das CDG war fachlich eingebunden und unterstützt den Aufbau offener Strukturen für eine souveräne Chipentwicklung in Deutschland.

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©RPTU | Paula Wagner
©RPTU | Paula Wagner
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